- K -
- kabalinkārāhāra, wörtl. ‘zu Ballen
gemachte Nahrung', d.i. während des Essens mit den Fingern zu Bissen
zusammengeballte Nahrung, ist eine Bezeichnung für die ‘grobstoffliche
Nahrung', im Gegensatz zu den 3 geistigen Nahrungen oder Grundlagen, worüber
siehe āhāra.
- kalāpa, siehe
rūpa-kālāpa.
- kalpa, (skr.) = Pali siehe
kappa.
- kalyāna mitta,
wörtl. ‘edler Freund'
- kāma
- kāma bhava, ‘Sinnliches (d.i. Fünfsinnen-)
Dasein'; siehe bhava.
- kāma cchanda, Sinnliches Begehren',
siehe nīvarana, chanda.
- kāma guna, Die ‘Sinnenobjekte'; siehe
kāma. Über ihre Vergänglichkeit s.
M. 106.
- kāma loka, ‘Sinnenwelt'; siehe
loka.
- kamandalukā; kamandalu, ein
Wasserkrug mit langer Giesröhre, der zur Ausrüstung nichtbuddhistischer
Asketen gehört.
- kāma rāga, ‘Sinnenlust', ist ein Synonym
von kāma-tanhā; siehe tanhā. Schwindet
erst auf der Stufe der Nichtwiederkehr.
- kāma sukhallikānuyoga, ‘Hang
zur Sinnenlust', ist eines der beiden vom Mönche zu meidenden Extreme; siehe
majjhima-patipadā.
- kāma tanhā, ‘Sinnliches Begehren'; siehe
tanhā.
- kāmāvacara, ‘Sinnensphäre', -gebiet; siehe
avacara und
Tab.
- kāmesu micchācāra
- kamma, ‘Wirken'; siehe
Karma.
- kammaja (=kammasamutthāna) -rūpa,
siehe samutthāna.
- kammaññatā*
‘Gefügigkeit'
- kammanta, sammā, ‘Rechte Tat', siehe
magga.
- kamma paccaya, ‘Karma als
Abhängigkeitsbedingung'; siehe paccaya (13).
- kamma patha
- kamma samutthāna* (=
kammaja)-rūpa, ‘Durch Karma entstandene Körperlichkeit'; siehe
samutthāna.
- kammatthāna* wörtl. ‘Übungsgebiet',
nennen die Kommentare die geistigen Übungsobjekte; siehe
bhāvanā.
- kamma vatta* ‘Karma-Runde; siehe
vatta.
- kammāyūhana, siehe
āyūhana.
- Kampfesglieder, Die 5, siehe
padhāniyanga.
- Kampfesglieder der Reinheit,
siehe pārisuddhi-padhāniyanga.
- kāmūpādāna, ‘Sinnliches Anhaften', ist
eine der vier Arten des Anhaftens (siehe upādāna).
- kankhā
- kankhā vitarana visuddhi,
‘In Zweifelentrinnung bestehende Reinheit', ist die vierte der 7 Stufen der
Reinheit (siehe visuddhi).
- kappa
- karīsa, ist ein bestimmtes Feldmaß
- Karma
-
Karmaformationen
- Karmagezeugte Körperlichkeit,
siehe samutthāna.
- Karmarunde, siehe
kammavatta; siehe vatta.
- Karmaverständnis, Voraussetzung für
richtiges, siehe Karma.
- Karmawirkung, siehe
vipāka, ist eine der 24 Abhängigkeitsbedingungen
(siehe paccaya).
- Karmisch erworbene
Körperlichkeit, siehe upādinna-rūpa.
- Karmisches Anhäufen, siehe
āyūhana.
- Karmisch heilsam, siehe
kusala.
- Karmisch neutrales
Bewußtsein, siehe Tab. I.
- Karmisch unheilsam, siehe
akusala; ferner Tab. I.
- karunā, ‘Mitleid', ist einer der vier
Göttlichen Verweilungszustände (siehe
brahmavihāra).
- kasina
- katattā kamma, sieh
Karma.
- kāya
- kāyagatā sati
- kāya kamma, ‘körperliche Tat', siehe
Karma, kammapatha.
- kāya-kammaññatā, -lahutā, -mudutā,
-pāguññatā, -passaddhi, -ujukatā, sieheTab. II. passaddhi ferner
siehe bojjhanga.
- kāyānupassanā, ‘Betrachtung des
Körpers', ist eine der 4 Grundlagen der Achtsamkeit; siehe
satipatthāna.
- kāya sakkhī
- kāya viññatti, siehe
viññatti.
- kāyāyatana, ‘Die Grundlage:
Körperorgan', siehe āyatana,
dhātu, indriya.
- Keuschheitswandel, siehe
brahma-cariya.
- khana, ‘Moment, Augenblick', siehe
citta-kkhana.
- khandha
- khandha nibbāna, siehe
nibbāna.
- khandha santāna, ‘Kontinuität der
Daseinsgruppen', siehe santāna.
- khanti, ‘Duldsamkeit', ist eine der 10
Vollkommenheiten (pāramī).
- khayānupassanā, ‘Betrachtung des
Versiegens', ist eine der 18 Arten des Hellblicks (siehe
vipassanā).
- khiddāpadosika deva, »Die ‘durchs
Spiel zu Schaden kommenden Himmelswesen', vergeuden ihre Zeit mit Scherzen,
Spielen und Genießen und verlieren dabei ihre Besinnung; und infolge ihrer
Gedankenlosigkeit scheiden sie von jener Welt ab.« (D.24).
- khila
- khīna, Zerstört, zerfallen, beendet, versiegt.
khīna-bījā - die Keime sind zerstört.
- khīnāsava ‘Der Triebversiegte', bezeichnet
den von allen Trieben (siehe āsava) befreiten
Jünger, den Arahat (siehe ariya-puggala).
- kicca, ‘Funktion'. Über die 14
Bewusstseinsfunktionen siehe viññāna-kicca.
- kilesa
- kilesa kāma ‘In den befleckenden
Leidenschaften bestehende Sinnlichkeit', könnte man auch als die ‘subjektive'
Sinnlichkeit bezeichnen, im Gegensatz zu der ‘objektiven', d.i. der in den
Sinnenobjekten bestehenden Sinnlichkeit'. Vgl. kāma.
- kilesa nibbāna, siehe
nibbāna.
- kiñcana
- kiñcikkha, Nichtiges, wtl.: irgendeine
Kleinigkeit; eine Lappalie.
- kiriya citta*
- Kleinode, Die 3, siehe
ti-ratana.
- kodha, Zorn
- kolankola ‘Der von Geschlecht zu Geschlecht
Eilende', bezeichnet eine der 3 Arten von siehe
sotāpanna.
- Kontinuität, (von Körper, Bewußtsein,
Unterbewußtsein, Daseinsgruppen) siehe santāna.
- Konventionelle
Ausdrucksweise und wirkliche Wahrheit, siehe
desanā, paramattha.
- Konzentration des Geistes,
siehe samādhi.
- Körper, siehe kāya.
- Körperbetrachtung, siehe
kāyagatā sati.
- Körperhaltungen, Die 4, siehe
iriyā-patha.
- Körperliches Wirken, (heilsames
u. unheilsames) siehe Karma.
- Körperlichkeitsgruppe,
rūpa-kkhandha; siehe khandha.
- Körperlichkeitswahrnehmungen,
rūpa-saññā; siehe jhāna 5.
- Körperlichkeit und
Geistigkeit, siehe nāma-rūpa.
- Körperzeuge, siehe
kāya-sakkhī.
- Kräfte, Die 5 geistigen, siehe
bala. - Über die 10 Kräfte eines Buddha,
siehe dasa-bala.
- Krankheit, ist einer der Himmesboten, siehe
deva-dūta.
- Kreislauf der Wiedergeburten,
siehe samsāra. Ferner siehe
vatta.
- kriya citta, siehe
kiriya-citta.
- kukkucca
- kummāsa, Neumann übersetzt "Trank" (M 23, 74,
77). Nach der Erklärung von Masefield S. ist eine Speise aus Mehl und Gewürzen
gemeint, siehe Vv 13.
- Kuñjaro, Reitelefant
- kuppa dhamma,
‘Der Erschütterliche'.
- kusala
- kusala kammapatha, ‘Heilsame
Wirkensfährte'; siehe kamma-patha.
- kusala mūla, ‘Die Wurzeln des heilsamen
Wirkens' oder die ‘heilsamen Wurzeln', sind Gierlosigkeit, Haßlosigkeit,
Unverblendung. Sie sind identisch mit kusala-hetu (siehe
paccaya 1).
- kusala vipāka, ‘Die (geistigen)
Wirkungen des heilsamen Karma.