majjhimā patipadā

‘Mittelpfad', nennt man den die beiden Extreme der Sinnenlust und Selbstquälerei vermeidenden und zur Erleuchtung und Leidenserlösung führenden edlen achtfachen Pfad (siehe magga).

 »Zwei Extreme, ihr Mönche, hat der in die Hauslosigkeit Gezogene (Mönch) zu vermeiden: sich der Sinnenlust hinzugeben, der niedrigen, gemeinen, weltlichen, unedlen und sinnlosen, und sich der Selbstkasteiung hinzugeben, der leidvollen, unedlen und sinnlosen. 

Diese beiden Extreme hat der Vollendete gemieden und den Mittelpfad aufgefunden, der die Augen öffnet, Erkenntnis erzeugt und zum Frieden, zur Durchschauung, Erleuchtung und zum Nirwahn führt, nämlich rechte Erkenntnis, rechte Gesinnung, rechte Rede, rechte Tat, rechter Lebenserwerb, rechte Anstrengung, rechte Achtsamkeit und rechte Sammlung.« (S.56.11).


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