‘Wissen und Wandel'.

Dieser Ausdruck findet sich in der in den Sutten häufig angeführten Betrachtung über die Vorzüge des Buddha (buddhānussati, anussati): »Der Erhabene, wahrlich, ist ein Heiliger, Allerleuchteter, im Wissen und Wandel vollkommen . . .«

Nach Vis. VII. 1, D. 3 u. a. bezieht sich hier ‘Wissen' (vijja) auf die 3 Wissen (siehe te-vijja) oder aber auch auf die 8 Wissen, d.i. die 6 Höheren Geisteskräfte (abhiññā) und außerdem auf das Hellblickwissen (siehe vipassanā) und die magische Fähigkeit des geistigen Erzeugens (siehe iddhi; ‘Wandel' carana) auf 15 Dinge:

Sittenzügelung, Bewachung der Sinnentore, Maßhalten beim Mahle, Wachsamkeit, Vertrauen, Schamgefühl, Gewissensscheu, reiches Wissen, Tatkraft, Achtsamkeit, Einsicht und die 4 Vertiefungen.


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