Eine Laienanhängerin aus Benares.

Ihr Ehemann war Suppiya, und sie waren beide Buddhas Lehre sehr ergeben. Eines Tages bei einem Besuch im Kloster sah Suppiyā einen kranken Mönch der dringend einer Fleischbrühe bedurfte. Auf ihrem Nachhauseweg sandte sie eine Begleiterin um Fleisch zu besorgen. Aber in ganz Benares war kein Fleisch aufzutreiben. Aufgrund dessen nahm sie ein Messer und schnitt sich ein Stück Fleisch aus ihrem Oberschenkel und gab es ihrem Hausmädchen um für den Mönch eine Suppe zu kochen. Danach legte sie sich in ihrem Schlafgemach nieder.

Als Suppiya zurückkam und hörte was geschehen war, ging er hocherfreut zum Kloster um Buddha für den nächsten Tag zum Essen einzuladen. Buddha akzeptierte die Einladung und als er am nächsten Tag mit seinen Mönchen eintraf, fragte er nach Suppiyā. Als er hörte dass sie krank sei, wünschte er dass sie zu ihm gebracht wird. In dem Moment wo Buddha die Wunde sah war sie verheilt und mit einer frischen Haut bedeckt, auf der feine Haare wuchsen wie auf dem übrigen Körper.

Aufgrund dieses Vorfalls legte Buddha die Regel fest, die es den Mönchen verbietet Menschenfleisch zu essen, auch wenn es freiwillig gegeben wird. (MV.IV.23).

Suppiyā wird als Beispiel angegeben deren guten Taten bereits in diesem Leben Früchte trugen. (Mil. 4.8.3).

Sie wurde von Buddha deklariert als eine hervorragende Jüngerin, die sich um die Kranken kümmert (A.I.24),

Ihre Berühmtheit wünschte sie sich zur einer Zeit unter Padumuttara Buddha. AA.i.244f.

Sie ist aufgezählt in einer Liste von Laienjüngerinnen die den Fastentag der acht Entschlüsse auf sich genommen haben. (A.VIII.91).


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