Tapodáráma

Ein Park in Rájagaha.

Der Tapodá-Park führte seinen Namen nach einer warmen Quelle. Der Sam. Komm. I. 47.1 erklärte das Wort durch tattodaka. Es wird dann weiter erzählt, die Tapodá sei der Ausfluß eines unter dem Vebháraberge (jetzt Baibhár) gelegenen Teiches in einem Parke der Nágas, d.h. der Schlangengeister, gewesen. Sein warmes Wasser verdanke er dem Umstande, daß er zwischen den beiden Lohakumbhí-Höllen hindurch fließe. Durch die Legende soll natürlich erklärt werden, warum die Tapodá-Quelle warm zu Tage tritt.

Der Tapodáráma wird auch im Dígha 16 (= II. 116f.), Majjhima 133 und im Anguttara X.96 (= V. 196) wird ein Kloster am Tapoda erwähnt.

Auch im Harivamsa ist Tapodá als tírtha, heiliger Badeplatz, in Magadha genannt (Böhtlingk und Roth, Sanskrit-Wörterbuch u.d.W.).