Sona der Kolivíser 

er stand in der Jüngerschaft 'an der Spitze der Willenstarken' (Vgl. A.I.24 b), hatte ursprünglich den Beinamen 'der Empfindliche' (Sukhumála-Sona), da er von zarter Konstitution war. Um diese körperliche Empfindlichkeit zu überwinden, spornte er rücksichtslos seine Energie an, und während seiner Meditationsübungen ging er so lange auf dem Wandelgang auf und ab, bis seine Fußsohlen wund waren. Doch es gelang ihm nicht, einen Fortschritt zu erzielen, bis ihn der Meister mit dem Gleichnis von der Laute (A.VI.55) anriet, ein Gleichgewicht von Energie und Geistesruhe zu erwirken. 

Der Mahávagga des Vinaya (Buch V) berichtet über Sonas Eintritt in den Mönchsorden und enthält auch in etwas ausführlicherer Fassung den Text A.VI.55 und eine kurze Fortsetzung nach den Versen (diese auch in LdM 275 ff.).

LdM. 632 - 644.