Vetter des Buddha, gleichaltrig mit ihm, und sein Aufwärter für 25 Jahre.
Erreichte den Stromeintritt nach einer Lehrrede Punna-Mantániputtas (Samy. XXII, 87), die Heiligkeit aber erst nach dem Tode des Buddha, unmittelbar vor dem Beginn des 1. Konzils, auf dem ihm die Rezension der Langen Sammlung (Digha-Nikáya) anvertraut wurde. An ihn wurden auch von Mahá-Kassapa die Fragen über den Sutta-Pitaka gerichtet, nämlich über den Ort und die anderen Umstände der einzelnen Lehrreden. Die Worte »So habe ich gehört«, welche die Lehrreden der vier großen Sammlungen einleiten, beziehen sich auf Ananda, und schließen natürlich auch diejenigen Reden ein, die er nicht persönlich vom Buddha, sondern von anderen Mönchen gehört hatte. Wegen seiner außerordentlichen Gedächtniskraft, mit der er jedes Buddhawort bewahrte, war er als Dhammabhandágárika, der »Schatzmeister des Lehrguts« bekannt.
LdM. 1018 - 1050; M. 53, 76, 88, 90, 123; D. 6. Für Texte von und über Ananda im A., siehe Namenregister.
war einer jener fünf Asketen, die sich zusammen mit dem nach Erlösung ringenden Bodhisatta (dem künftigen Buddha) der Selbstkasteiung widmeten. Sie waren die ersten, denen der Buddha nach seiner Erleuchtung die Lehre darlegte. Unmittelbar nach dieser Lehrpredigt war es Kondañña als erster, der den Stromeintritt, die erste Heiligkeitstufe, erreichte; und nach ihm die vier anderen, nämlich Vappa, Bhaddiya, Mahánáma und Assaji.
ein Vetter des Buddha. Er wurde zusammen mit Bhaddiya, Ananda, Bhagu, Kimbila, Devadatta und Upáli ordiniert und erreichte bald danach das Himmlische Auge (hierzu s. A.III.131iii_31@a-iii, 132iii_132@a-iii).
Erreichung der Heiligkeit: A.VIII.30viii_30@a-viii.
Er war besonders der Satipatthána-Übung ergeben, wovon viele Texte im Anuruddha-Samyutta (Samy.-Nik., vol. V) handeln. Auf dem I. Konzil wurde ihm das Anguttara-Nikáya anvertraut (s. Einleitung im Komm. zum Dígha-Nik.). Sein Vers nach dem Hinscheiden des Buddha, in D.16.dig_i_16@digha1 - Siehe LdM. 892 - 919; M. 31, 32, 128; A.VIII.46.viii_46@a-viii
Als ein nicht-buddhistischer Asket pflegte er ein Borkengewand (dáruciriya) zu tragen. Noch in dieses gehüllt, erreichte er die Heiligkeit durch eine einzige kurze, doch tiefgründige Lehrdarlegung. Auf dem Wege, um sich ein Gewand für seine Ordination zu beschaffen, wurde er von einer Kuh getötet (Ud. I, 10).
Ordiniert im Alter von 80 Jahren. Soll 160 Jahre alt geworden sein.
LdM. 225 - 227; Majjh. 124; VisM 434; Mil. II, 27 f.
der Sohn der Káligodhá, einer Sakya-Fürstin. Er verzichtete auf die ihm angebotene Thronfolge und verließ zusammen mit Anuruddha und den anderen Freunden das Weltleben. LdM. 842 - 865; Ud. II, 10.
der Zwerg. Er erhielt seinen Beinamen wegen seiner keinen Gestalt. LdM. 466 - 472; Ud. VII, I, 5; Bhikkhu-Samyutta (XXI), 6.
war ein Streitbold, aus dem Vinaya als ein zorniger Querulant nachweisbar und nicht zu verwechseln mit jenem anderen Channo der Mittleren Sammlung, 144. Rede, der durch Freitod endete.
Die geistliche Strafe (siehe D. 16. VI.dig_16_vi@digha_t1) soll, wie Cullavaggo XI i.f. berichtet wird, den Störenfried bekehrt haben.
Ganz in diesem Sinne hat später auch Asoko als einzige Strafe für streitsüchtige, auf Zwiespalt bedachte Mönche oder Nonnen bestimmt, daß ihnen weiße Gewänder zuzuteilen seien womit er, so einfach als sicher, solche Unfriedenstifter aus dem Orden entfernt und zu gewöhnlichen Hausleuten gemacht hat. Denn die weißen Gewänder sind eben, nach unseren Texten, das Kennzeichen der im Hause lebenden Leute, der Bürger, im Gegensatze zu den Bürgern der vier Weltgegenden, den hauslosen fahl gekleideten Ordensjüngern: Asoko hat diese Ausdrucksweise wörtlich aus den Reden übernommen, siehe z.B. M.51majj_51@majj, auch M.73majj_73@majj, und oft. Wie es da «weiß gekleidet», odátavasaná, von den gihí, den Hausleuten, heißt, so hat der König odátáni dusani, «weiße Gewänder» für jene des Ordens Unwürdigen ausgesetzt und einen anderen Ort als Aufenthalt: das allein war die Strafe.
('der Jüngere vom Wege') erhielt diesen Namen, weil er, ebenso wie sein Bruder auf der Landstraße zur Welt kam, als deren Mutter auf dem Wege zu ihrer eigenen Familie war. LdM. 557 - 566; Ud. V, 10.
Über seine Befähigung, die ihm seinen Rang verlieh, enthält der Vinaya viele Berichte.
Sein Tod: Ud. VIII, 9.
der Erhabene, Heilige, vollkommen Erwachte, Buddha,
lebte 543 Jahre vor Christi Geburt,
er stammte von den Gotamiden und war in einem Kriegergeschlecht erschienen,
zu seiner Zeit betrug die Lebensdauer hundert Jahre oder etwas darüber,
er ist am Fuße einer Pappelfeigedig_ii_f1@digha_t1 auferwacht,
er hatte ein Jüngerpaar, Sariputto und Moggallano mit Namen.
er hatte eine Versammlungen von Jüngern mit eintausendzweihundertfünfzig Mönchen, die alle Heilige waren,
er hatte einen mit Aufwärter mit Namen Anando,
sein Vater war König Suddhodano, seine Mutter Fürstin Maya, König Suddhodanos Stadt hieß Kapilavatthu.
D.14.dig_ii_14@digha_t1
ist aus dem Samy. 56.30s65_30@sam45-56 und D.23dig_ii_23@digha_t1 bekannt. Auch wird ihm ein Spruch der Lieder der Mönche, v. 38, beigelegt. Nach Mahávaggo I 9 war er unter den ersten zehn Jüngern, die gleich zu Beginn der Botschaft Gotamos dem Meister nachgefolgt sind. Er soll bald nach dem Tode des Herrn gestorben sein, laut einer in Nepal und Tibet erhaltenen Angabe, KERNS Buddhismus II 296.
('der dunkle Udáyí'). Sohn eines Ministers des Königs Suddhodana. Am gleichen Tage wie der Buddha geboren, war er dessen Spielgefährte gewesen. Als Prinz Siddhattha sein Vaterhaus verließ, wurde er einer der Räte Suddhodanas, der ihn entsandte, um den Buddha nach Kapilavatthu einzuladen. Udáyí nahm den Auftrag an unter der Bedingung, daß er selber Mönch, werden könne. Vor der Ankunft des Buddha kehrte er nach Kapilavatthu zurück und bereitete die Stadtbevölkerung auf den Besuch und die Größe des Buddha vor. Darauf bezieht sich der ihm eigene Rang. LdM. 527 - 536. Vgl. Anm. 60 zu VI, 43.
('R. der Zweifler'). In M. 32 spricht er das Lob des sich vertiefenden Mönches. Seinen Beinamen erhielt er, weil er sich vor Erreichung der Heiligkeit häufig Zweifel machte, ob dieses oder jenes der Ordensdisziplin zufolge erlaubt sei oder nicht. Ud. V, 7; LdM. 3.
ein Heiliger, ein Buddha der Vorzeit,
lebte in diesem Weltzeitalter,
er stammte von den Kassapiden, einem Kriegergeschlecht,
zu seiner Zeit war die Lebensdauer vierzigtausend Jahre gewesen,
er ist am Fuße einer Akazie auferwacht,
er hatte ein Jüngerpaar, Viduro und Sanjivo mit Namen.
er hatte eine Versammlungen von Jüngern mit vierzigtausend Mönchen, die alle Heilige waren,
er hatte einen mit Aufwärter mit Namen Vuddhijo,
sein Vater war Priester Aggidatto, seine Mutter Priesterin Visakha; um diese Zeit wurde Khemo König genannt, König Khemos Stadt hieß Khemavati.
D.14.dig_ii_14@digha_t1
ein Heiliger, ein Buddha der Vorzeit,
lebte in diesem Weltzeitalter,
er stammte von den Kassapiden und war in einem Priestergeschlecht erschienen,
zu seiner Zeit war die Lebensdauer zwanzigtausend Jahre gewesen,
er ist am Fuße einer Luftwurzelfeige auferwacht,
er hatte ein Jüngerpaar, Tisso und Bharadvajo mit Namen.
er hatte eine Versammlungen von Jüngern mit zwanzigtausend Mönchen, die alle Heilige waren,
er hatte einen mit Aufwärter mit Namen Sabbamitto,
sein Vater war Priester Brahmodatto, seine Mutter Priesterin Dhanavati; um diese Zeit wurde Kikidig_ii_f3@digha_t1 König genannt, König Kikis Stadt hieß Benares.
D.14.dig_ii_14@digha_t1
ein Heiliger, ein Buddha der Vorzeit,
lebte in diesem Weltzeitalter,
er stammte von den Kassapiden und war in einem Priestergeschlecht erschienen,
zu seiner Zeit war die Lebensdauer dreißigtausend Jahre gewesen,
er ist am Fuße einer Doldenfeige auferwacht,
er hatte ein Jüngerpaar, Bhiyyoso und Uttaro mit Namen.
er hatte eine Versammlungen von Jüngern mit dreißigtausend Mönchen, die alle Heilige waren,
er hatte einen mit Aufwärter mit Namen Sotthijo,
sein Vater war Priester Yannadatto, seine Mutter Priesterin Uttara; um diese Zeit wurde Sobho König genannt, König Sobhos Stadt hieß Sobhavati.
D.14.dig_ii_14@digha_t1
Da seine Mutter Nonne geworden war, wurde er vom König Pasenadi erzogen und im Alter von sieben Jahren ordiniert; daher sein Beinamen Kumára. d.i. junger Prinz, Knabe. Nach Hören der Lehrrede vom »Ameisenhügel« (Vammika-Sutta; M.23) erreichte er die Heiligkeit. Trotz seiner vom Buddha gerühmten Begabung als glänzender Redner sind nur wenige Lehrreden von ihm überliefert.
Seine Diskussion mit Páyási (D.23) fand nach des Buddhas Tode statt. LdM. 201 - 202.
Die auf seinen Rang bezügliche Geschichte findet sich in den Kommentaren zum Anguttara-Nikáya und Theragáthá. LdM. 15.
siehe SáriputtaSariputta
geboren in Ujjeni (Avanti), wo er nach seiner Ordination die Lehre einführte. Eine wichtige, an ihn gerichtete Lehrrede des Buddha ist Samy. XII, 15 (Geiger, II, S. 23). LdM. 494 - 501; M. 18, 133; A. II, 39, 40; A. VI, 26; X, 26.
Ein früherer Rájá. Obwohl ursprünglich der Pflege der Vertiefungen ergeben, nahm er später auf Wunsch des Buddha die Belehrung seiner Mitmönche auf und war darin so fähig, daß viele seiner Schüler die Heiligkeit erreichten. LdM. 547 - 556; Samy. I, 5 (Geiger I, 227).
Gleichfalls einer der hervorragendsten Jünger. Er neigte zu strenger asketischer Lebensführung und sah auf strikte Ordensdisziplin. Im Alter von 120 Jahren war er der Präsident des ersten Konzils in der Sattapanni-Höhle bei Rájagaha. Siehe das Kassapa-Samyutta (Geigers Samy.-Übers. II, 252ff.) - LdM. 1051-1090; A. X. 86. - Siehe auch die Anm. über die Nonne Bhaddá Kapiláni.
Viele Gespräche mit Sáriputta und anderen Mönchen, sowie an ihn gerichtete Lehrreden des Buddha sind in den Texten überliefert; besonders bekannt ist seine Unterredung mit Sáriputta im Mahá-Vedalla-Sutta (M.43). A.III.21III_21@a-iii; IV.173iv_173@a-iv; VI.60.vi_60@a-vi
('der Ältere vom Wege'), Bruder des Cúla-Panthaka. Er war befähigt in der Erreichung der Unkörperlichen Vertiefungen. LdM. 510 - 517.
Siehe Vis. XII. 9. Macht des Entschlussespanthaka@vis12, A.I.23.i_23@a-i
Der Ordensältere gilt als Verfasser des fünften Abhidhamma-Werkes, Kathávatthu, das sich mit der Widerlegung irriger Ansichten befaßt. Es wurde auf dem von König Asoka einberufenen dritten Konzil vorgetragen.
Der Präsident
Einer der 16 Brahmanenschüler des Bávari, über deren Fragen an den Buddha das Paráyana-Vagga des Sutta-Nipáta berichtet. Er pflegte Gewänder aus grobe Stoffstücken zu tragen, die von Karawanen, Schneidern und Färbern fortgeworfen wurden. LdM. 207 - 208; Snp 1006.
Als Sohn Suddhodanas und Mahá-Pajápatis war er ein Halbbruder des Buddha. Bericht über seine Ordination in Ud. III, 12. Über seine Sinnenzügelung: A. VIII, 9; LdM. 157 - 158.
Nach seiner in M. 146 enthaltenen Predigt erreichten viele Nonnen den Stromeintritt und die Heiligkeit. A. III, 67; VIII, 4.
In früheren Existenzen und vor seiner Ordination besaß er magische Fähigkeiten. Diejenigen Götterwesen, die durch seine Hilfe aus der Menschenwelt in einer Götterwelt wiedergeboren worden waren, warteten ihm aus Dankbarkeit morgens und abends auf. Hierauf bezieht sich die ihm zugeschriebene Beliebtheit bei den Himmelswesen. Er wird häufig im Vinaya erwähnt. Eine auf ihn bezügliche Episode findet sich in Ud. III, 6. LdM. 123 - 124.
War früher ein bedeutender vedischer Lehrer, hatte aber eine Vorliebe für gute und reichliche Speisen und Spenden, was er jedoch später überwand (s. LdM. 123 - 124). Nach erreichter Heiligkeit pflegte er auf seinen Wanderungen von Kloster zu Kloster stets aufzufordern, ihm jede beliebige Frage über die Heiligkeitspfade und -früchte zu stellen. Hierauf und auf die Verkündung seiner Heiligkeitserreichung vor dem Buddha bezieht sich sein Rang. Ud. I, 6; Samy. 48. 49.s48_49@sam45-56
(Sohn der Mantáni). Neffe Kondaññas, von dem er ordiniert wurde. Von ihm stammt die Lehrrede von der »Eilpost« (Rathaviníta-Sutta; M 24). Ananda erreichte den Stromeintritt nach einer Lehrrede Punnas (Samy. XXII, 83).
War zeitweise Aufwärter des Buddha. Siehe das Rádha-Samyutta, wo Fragen Rádhas vom Buddha beantwortet werden.
der Sohn des Buddha. Unmittelbar nach seiner Geburt verließ der Buddha das Hausleben. Als er nach sieben Jahren als der Vollkommen-Erwachte seine Vaterstadt Kapilavatthu besuchte, wurde der damals siebenjährige Ráhula von Sáriputta als Novize aufgenommen. In diese Zeit fällt das Ambalatthika-Ráhulováda-Sutta (M.61). Im Alter von 17 Jahren gab ihm der Buddha die Unterweisungen des Mahá-Ráhulováda-Suttas (M.62). Im Jahre seiner Voll-Ordination erreichte er die Heiligkeit nach dem Hören des Cúla-Ráhulováda-Suttas (M.147). Snp. 335 ff; LdM. 295 - 298.
Der Bericht über seinen Gang in die Hauslosigkeit findet sich in M.82.
('R. vom Akazienwald'). Der jüngste Bruder Sáriputtas. Auf dem Wege, den Buddha zu besuchen, verbrachte er die Regenzeit in einem Akazienwald und erreichte dort die Heiligkeit. LdM. 645 - 658.
War zeitweise Aufwärter des Buddha und war magischer Kräfte kundig.
Mahá-Moggallána
waren die beiden Hauptjünger des Buddha. Beide waren älter als der Buddha. Sáriputta ('Sohn der Sári') wurde geboren in einem Dorfe namens Upatissa bei Rájagaha, weshalb ihn seine Mutter meist den Upatisser nannte. Auch Moggallána wurde bei Rájagaha geboren in einem Dorfe namens Kolita, wonach er später der Koliter genannt wurde. Beide gehörten der Brahmanenkaste an. Vor ihrer Bekehrung zur Lehre des Buddha waren die beiden jungen Freunde Anhänger des Wanderasketen Sañjaya. Das Ziel ihres Strebens war, den Pfad zum Todlosen zu finden.
Als Sáriputta eines Tages den erst kürzlich ins Mönchtum aufgenommenen Assaji (s.o.) beim Almosengang erblickte, wurde er von dem verklärten Aussehen und würdigen Benehmen des Mönches so beeindruckt, daß er ihn nach seinem Meister und dessen Lehre fragte Assaji antwortete ihm, daß sein Meister der große Mönch aus dem Sakyerstamme sei; er selber aber sei erst kürzlich aufgenommen worden und kenne seine Lehre daher noch nicht in ihrem ganzen Umfang, könne ihm aber ihr Wesentliches sagen. Und er kündete ihm den berühmt gewordenen Vers, der die Quintessenz der ganzen Lehre enthält:
Von allen Dingen, die bedingt entstanden,
Hat der Vollendete die Ursache erklärt,
Und auch wie diese zur Erlöschung kommen:
Das ist es, was der große Mönch uns hat gelehrt.«
Das genügte dem Sáriputta, die große Wahrheit zutiefst zu durchdringen: 'Alles was dem Entstehen unterworfen ist, ist auch dem Vergehen unterworfen'. Kraft dieser Einsicht erreichte er die erste Heiligkeitsstufe, den 'Stromeintritt'; und so auch sein Freund, Mahá-Moggallána, nachdem er diese Strophe gehört hatte. Beide Freunde wurden kurz darauf vom Buddha in den Mönchsorden aufgenommen, zusammen mit 250 Anhängern des Sañjaya. Sáriputta erreichte die Heiligkeit (arahatta) vierzehn Tage nach seiner Ordination, als er der Belehrung seines Neffen Díghanakha durch den Buddha zuhörte (M.74) Mahá-Moggallána gewann die Heiligkeit sieben Tage nach seiner Ordination und zwar nach Hören der Lehrrede A. VII, 58. Beide starben kurz vor dem Buddha und zwar Moggallána zwei Wochen nach Sáriputta (s. S.47.13s47_13@sam45-56, 14s47_14@sam45-56; LdM. 1158-61).
Texte in Anguttara Nikáya über Sáriputta und Moggallána: siehe Namenregister.
Des Meisters Lob für Sáriputta und Moggallána: M.141; für Sáriputta M.111; Snp. 556f. Wichtige Lehrreden des Sáriputta: M.9,43,141,143. D.28,33,34; des Moggallána: M.37,50. - LdM. 981-1017; 1146-1208.
ist der Name eines Buddha der Vorzeit,
er stammte von den Kondannern, einem Kriegergeschlecht,
er lebte vor 31 Weltzeitalter,
zu seiner Zeit war die Lebensdauer siebzigtausend Jahre gewesen,
er ist am Fuße eines Lotusmango auferwacht,
er hatte ein Jüngerpaar, Abhibhu und Sambhavo mit Namen.
er hatte drei Versammlungen der Jünger mit je hunderttausend, achtzigtausend und siebzigtausend Mönchen, die alle Heilige waren,
er hatte einen mit Aufwärter mit Namen Khemankaro,
sein Vater war König Aruno, seine Mutter Fürstin Pabhavati; König Arunos Stadt war Arunavati genannt.
A.III.81.iii_81@a-iii Samy. 6.14s6_14@sam05-11, 'Arunavatí-Sutta', D.13.dig_ii_13@digha_t1
Enkel des Koliyer-Königs. Durch verdienstvolles Wirken in früheren Existenzen erhielt er stets, wo immer er war, reichliches Almosen. Über seine Geburt s. Ud. II, 8.
Über seine Fähigkeit der Rückerinnerung s. LdM. 165 - 166.
Er meditierte mit großem Eifer, und seine von Geburt her empfindlichen Füße wurden wund vom langen Auf-und-Abgehen auf dem Wandelgang. Trotzem blieb seine Meditation erfolglos, und er begab sich zum Buddha, der ihm mit dem Gleichnis von der Laute anriet, ein Gleichgewicht von Energie und Geistesruhe zu erwirken (A.VI.55)vi_55@a-vi. LdM. 632 - 644.
Ordiniert von Mahá-Kaccána. Rezitierte vor dem Buddha das gesamte Achter-Buch (Atthaka-vagga) des Sutta-Nipáta (Ud. V, 6). LdM. 365 - 369.
Er pflegte beim Almosengang vor jeder Tür in die meditative Versenkung der Güte (mettá-jjhána) einzutreten, um so den karmischen Wert der Spende für den Geber zu erhöhen.
Ud. VI, 7; A.XI.15.xi_15@a-xi
Dieser war eine Zeitlang der dem Buddha aufwartende Mönch.
A.III.81iii_81@a-iii.
Als Laie war er ein Barbier, d.h. er gehörte zu einer niedrigen Kaste. Wurde Mönch zusammen mit Anuruddha und den anderen adligen Sakyern. Diese baten den Buddha, ihm zuerst die Ordination zu geben, damit sie ihm als dem Älteren Respekt zu erweisen haben und so ihre Kastenvorurteile überwinden können. Er war besonders erfahren in der Ordensdisziplin (Vinaya), und seine diesbezüglichen Entscheidungen wurden vom Buddha gerühmt. Auf dem I. Konzil wurde ihm die Rezension des Vinaya-Pitaka anvertraut. LdM. 247 - 251; A.VII.83viii_83@a-viii; X.31-36x_31@a-x, 41x_41@a-x, 99x_99@a-x.
Jüngerer Bruder Sáriputtas. Über seinen Tod nach Schlangenbiß: Samy. XXXV, 69. - LdM. 577 - 586.
gehörte zu den Jatila-Asketen (Flechtenträger) und lebte mit zwei anderen Asketen am Ufer der Nerañjara. Der Buddha besuchte ihn und gewann ihn für die Lehre und das Mönchtum, worin ihm auch seine und der beiden anderen Asketen 1000 Schüler folgten. Jeder von diesen ordinierte seinerseits viele Schüler und darauf bezieht sich der dem Uruvela-Kassapa zugesprochene Rang. Er und die anderen erlangten die Heiligkeit nach dem Hören der »Feuerpredigt«. Die hierauf bezüglichen Texte aus dem Mahávagga des Vinaya sind übersetzt in Dr. Julius Dutoit, Das Leben des Buddha (Leipzig 1906), S. 103 ff. - LdM. 375 - 380.
Seine Hingabe zum Buddha war so stark, daß der Buddha ihn vor übertriebener persönlicher Verehrung warnte. Sein einseitig entwickeltes gläubiges Vertrauen erwies sich als ein Hindernis in seiner Meditation, bis er durch Unterweisung und Ermunterung des Buddha unmittelbar vor seinem Tode die Heiligkeit erreichte (Samy. XXII, 87). LdM. 350 - 354.
Als junger Brahmane war er fähig, durch Klopfen an Totenschädeln die Wiedergeburt des Verstorbenen zu erkennen. Als er beim Schädel eines Arahat versagte, wurde er vom Buddha zur Lehre bekehrt und in den Orden aufgenommen. Er war begabt in improvisierter Dichtung. Vangísa-Samyutta (Samy. VIII); LdM. 1208 - 1279; Snp. 343 ff.
ein Heiliger, ein Buddha der Vorzeit,
lebte vor 31 Weltzeitalter,
er stammte von den Kondanner, einem Kriegergeschlechte,
zu seiner Zeit war die Lebensdauer sechzigtausend Jahre gewesen,
er ist am Fuße eines Kronbaumes auferwacht,
er hatte ein Jüngerpaar, Sono und Uttaro mit Namen.
er hatte drei Versammlungen der Jünger mit je achtzigtausend, siebzigtausend und sechzigtausend Mönchen, die alle Heilige waren,
er hatte einen mit Aufwärter mit Namen Upasanto,
sein Vater war König Suppatito, seine Mutter Fürstin Yasavati; König Suppatitos Stadt war Anoma genannt.
D.14.dig_ii_14@digha_t1
ein Heiliger, ein Buddha der Vorzeit,
lebte vor 91 Weltzeitalter,
er stammte von den Kondanner, einem Kriegergeschlechte,
zu seiner Zeit war die Lebensdauer achtzigtausend Jahre gewesen,
er ist am Fuße eines Trompetenbaumes auferwacht,
er hatte ein Jüngerpaar, Khando und Tisso mit Namen.
er hatte drei Versammlungen der Jünger mit je 68 mal hunderttausend, hunderttausend und achtzigtausend Mönchen, die alle Heilige waren,
er hatte einen mit Aufwärter mit Namen Asoko,
sein Vater war König Bandhuma, seine Mutter Fürstin Bandhumati; König Bandhumas Stadt war Bandhumati genannt.
D.14.dig_ii_14@digha_t1
Im Samy. No. ?? erzählt Buddha Gautamo, daß er 91 Weltzeitalter zurückgeschaut und keinen Anfang gefunden hat. Er hat dort aufgehört weiter zurückzugehen und seine Jünger gewarnt soweit oder noch weiter zurückzuschauen da es nur zum Wahnsinn und nicht zur Befreiung führen würde.