Jātakam, Wiedergeburtsgeschichten

466. Die Erzählung von dem Meerkaufmann (Samuddavanija-Jataka)

„Es pflügen und es sä'n die Leute“

 

§A. Dieses erzählte der Meister, da er im Jetavana verweilte, mit Beziehung darauf, wie Devadatta mit fünfhundert Familien in die Hölle stürzte. Als nämlich die beiden ersten Schüler mit seiner Gefolgschaft fortgezogen waren [1], konnte er den Kummer nicht aushalten und heißes Blut schoss ihm aus dem Munde. Während er nun so von starken Schmerzen gequält wurde, erinnerte er sich an den Vorzug des Vollendeten und dachte bei sich: „Ich habe nun neun Monate lang nur den Schaden des Vollendeten gewollt; der Meister aber hegt keinen bösen Gedanken gegen mich. Auch bei den achtzig großen Theras gibt es keinen Hass gegen mich. Durch meine bösen Taten bin ich unglücklich geworden; vom Meister bin ich getrennt und auch von den großen Theras sowie auch von meinem ältesten Verwandten [2], dem Thera Rahula, und den Angehörigen der Sakya-Familien. Ich will hingehen und den Meister um Verzeihung bitten.“ Er gab seiner Begleitung einen Wink, ließ sich auf einem Bette mitnehmen, und indem er Nacht für Nacht weiterzog, kam er nach der Stadt Kosala [3]. — Der Thera Ananda meldete dem Meister: „Herr, Devadatta kommt herbei, um Euch um Verzeihung zu bitten.“ Doch der Meister erwiderte: „Ananda, Devadatta wird es nicht erreichen, mich zu sehen.“ Als aber jener in die Stadt Savatti gekommen war, meldete es wieder der Thera. Der Erhabene aber antwortete wieder dasselbe.

Als jener aber an dem Tore des Jetavana in die Nähe des Jetavana-Lotosteiches kam, da erreichte seine Sünde den Gipfel; in seinem Leibe entstand ein Fieber, und da er baden und Wasser trinken wollte, sagte er: „Freund, lass das Bett herunter, ich möchte Wasser trinken.“ Sobald er aber vom Bett herabgestiegen war und auf die Erde trat, noch bevor er sich erquicken konnte, da öffnete sich die große Erde und sogleich kam aus der Avici-Hölle eine Flamme hervor und umgab ihn. Da dachte er: „Meine Sünde hat ihren Gipfel erreicht“; und indem er sich an den Vorzug des Vollendeten erinnerte, sprach er folgende Strophe [4]:

§0. „Mit diesen Gebeinen zum Ersten unter den Menschen,

dem mehr als Göttlichen, dem Menschenbezwinger [5],

dem alles Sehenden, den hundert Zeichen zieren [6],

mit aller Kraft nehm Zuflucht ich zum Buddha.“

Während er mit dieser Strophe zu Buddha seine Zuflucht nahm, gelangte er in die Hölle. — Er hatte aber fünfhundert Familien, die ihm dienten. Diese Familien schlossen sich ihm an und tadelten und schmähten den mit den zehn Kräften Ausgestatteten; darum wurden auch sie in der Hölle wiedergeboren. So gelangte er mit den fünfhundert Familien in die Avici-Hölle.

Eines Tages nun begannen die Mönche in der Lehrhalle folgendes Gespräch: „Freund, der böse Devadatta ist infolge seiner Ehrbegierde, weil er gegen den völlig Erleuchteten, der ihm doch keine Veranlassung dazu gab, von Hass erfüllt war und nicht an die Furcht vor der Zukunft dachte, zusammen mit fünfhundert Familien ein Bewohner der Hölle geworden.“ Da kam der Meister und fragte: „Zu welcher Unterhaltung, ihr Mönche, habt ihr euch jetzt hier versammelt?“ Als sie antworteten: „Zu der und der“, sprach er: „Ihr Mönche, Devadatta hat infolge seiner Gier nach Ruhm und Ehre nicht die Furcht vor der Zukunft im Auge behalten; auch früher schon dachte er nicht an die Furcht vor der Zukunft und stürzte darum durch seine Gier nach dem Glücke des Augenblicks mitsamt seinem Gefolge in großes Verderben.“ Nach diesen Worten erzählte er folgende Begebenheit aus der Vergangenheit.

 

§B. Als ehedem zu Benares Brahmadatta regierte, war unweit von Benares ein großes Zimmermannsdorf, das tausend Familien zum Aufenthalte diente. Dort sagten die Zimmerleute: „Wir werden euch ein Bett verfertigen, wir werden euch eine Bank verfertigen, wir werden euch ein Haus bauen“, und nahmen dafür von den Leuten viel Geld zu leihen; doch waren sie nicht im Stande, etwas zu tun. Wo immer aber die Menschen die Zimmerleute sahen, da zankten sie sie und hinderten sie an der Arbeit.

Von ihren Gläubigern bedrängt konnten sie dort nicht mehr bleiben und sie beschlossen, in ein anderes Land zu ziehen und irgendwo ihren Wohnsitz aufzuschlagen. Sie gingen daher in den Wald, fällten Bäume und erbauten daraus ein großes Schiff; dieses zogen sie in den Fluss, transportierten es weiter und stellten es drei Gavutas [7] weit von ihrem Dorfe auf. Zur Mitternachtszeit kehrten sie dann in ihr Dorf zurück, nahmen Weiber und Kinder mit und begaben sich an den Ort, wo das Schiff stand. Hier bestiegen sie ihr Schiff und kamen so allmählich auf die hohe See.

Als sie durch die Gewalt der Winde auf dem Meere herumfuhren, kamen sie an eine Insel. Auf dieser Insel aber gab es mancherlei wild wachsende Pflanzen, wie Reis, Zuckerrohr, Bananenbäume, Mangobäume, Rosenäpfelbäume, Brotfruchtbäume, Kokosnussbäume und andere Fruchtbäume mehr. Ein Schiffbrüchiger aber war schon vorher nach dieser Insel gekommen und blieb dort, indem er sich von Reisbrei nährte und Zuckerrohr u. a. kaute; er war dadurch dickleibig geworden, auch war er nackt und ließ Haare und Bart wachsen.

Nun dachten die Zimmerleute: „Wenn diese Insel von Dämonen bewohnt ist, so werden wir alle ins Verderben stürzen; wir wollen sie sogleich untersuchen.“ Darauf stiegen sieben starke Helden, mit den fünf Waffen [8] umgürtet, herab und durchsuchten die Insel. In diesem Augenblick hatte gerade jener Mann nach dem Frühmahle Zuckerrohrsaft getrunken und war in glücklicher Stimmung. Er legte sich an einem reizenden Fleckchen auf einer Sandfläche, die einer silbernen Platte glich, rücklings in den kühlen Schatten. Dabei dachte er: „Die Bewohner des Jambu-Erdteils, die pflügen und säen, erlangen nicht ein solches Glück; lieber als der Jambu-Erdteil [9] ist mir diese Insel.“ Und singend sprach er folgenden begeisterten Ausruf:

Nachdem der Meister dies den Mönchen gesagt, belehrte er sie: „Folgenden begeisterten Ausruf stieß jener Mann aus“, und sprach folgende erste Strophe:

§1. „Es pflügen und es sä'n die Leute,

die von der Hände Arbeit leben;

doch ihnen nicht gehört dies Reich;

dies ist mir lieber als ganz Indien.“

Als aber jene Männer bei ihrem Durchsuchen der Insel seinen Gesang hörten, dachten sie: „Es hört sich an wie eine menschliche Stimme; wir wollen es untersuchen“, und gingen dem Klang der Stimme nach. Da sahen sie den Mann und voll Furcht, es könnte ein Dämon sein, machten sie sich schussbereit. Als auch er sie erblickte, bekam er Furcht, getötet zu werden, und rief flehend: „Ihr Herren, ich bin kein Dämon, schenkt mir das Leben!“ Sie erwiderten: „Gewiss, die Menschen sind so nackt und schutzlos [10] wie du!“ Aber er bat sie immer wieder und überzeugte sie endlich davon, dass er ein Mensch sei.

Darauf gingen sie zu ihm hin, begannen eine liebevolle Unterhaltung mit ihm und fragten ihn, auf welche Weise er dorthin gekommen sei. Er erzählte ihnen die Wahrheit und fügte hinzu: „Ihr seid infolge eurer Tugendfülle hierher gekommen. Dies ist eine ausgezeichnete Insel; denn hier lebt man, ohne mit eigner Hand arbeiten zu müssen. An wild wachsendem Reis, an Zuckerrohr und anderen Pflanzen gibt es hier keinen Mangel. Seid damit zufrieden und bleibet hier.“ Die anderen antworteten: „Gibt es aber für uns, wenn wir hier wohnen, nicht noch irgend ein Hindernis?“ Jener erwiderte: „Eine andere Gefahr gibt es nicht, nur dass sie von Dämonen besiedelt ist. Wenn nämlich die Dämonen euren Kot und Urin sähen, würden sie euch zürnen; wenn ihr darum Kot oder Urin von euch gebt, so grabet den Sand auf und bedecket es mit Sand. Dies ist hier die ganze Gefahr; eine andere gibt es nicht. Bleibet stets aufmerksam.“ Darauf nahmen sie die Insel zum Wohnort. —

Unter diesen tausend Familien aber waren zwei Zimmerleute die Ältesten von je fünfhundert Familien; von diesen war der eine töricht und auf Wohlgeschmack versessen, der andere war weise und hing nicht an wohlschmeckenden Dingen. Während sie nun in der Folgezeit alle dort glücklich wohnten, wurden ihre Körper fett und sie dachten: „Schon lange sind wir durstig [11] nach starkem Getränke; wir wollen uns aus dem Zuckerrohrsaft Branntwein machen.“ Als sie sich Branntwein bereitet und getrunken hatten, da sangen, tanzten und spielten sie in ihrem Rausche. Als sie dann ermüdet waren, gaben sie allenthalben Kot und Urin von sich, ohne ihn zuzudecken, und machten so die Insel ekelhaft und widerwärtig.

Da zürnten ihnen die Gottheiten, dass jene ihren Spielplatz widerwärtig gemacht hatten, und sie fassten folgenden Beschluss: „Wir wollen das Meer über seine Ufer treten lassen und dadurch eine Reinigung der Insel vornehmen.“ Doch sie überlegten: „Jetzt ist die dunkle Monatshälfte; heute noch hört unser Zusammensein auf [12]; am fünfzehnten Tage von heute ab, am Vollmondsfeste zur Zeit, da der Mond aufgeht, wollen wir das Meer übertreten lassen und dadurch alle jene Leute töten.“ So bestimmten sie den Tag.

Unter ihnen aber befand sich ein tugendhafter Göttersohn; dieser war voll Mitleid und dachte: „Diese sollen nicht zugrunde gehen, während ich ruhig zuschaue.“ Als die Leute ihre Abendmahlzeit eingenommen hatten und in fröhlichem Gespräche an ihren Haustüren saßen, da stellte er sich mit allem Schmuck geziert, indem er die ganze Insel mit seinem Glänze erfüllte, auf der Nordseite in die Luft und sprach: „Holla, ihr Zimmerleute, die Gottheiten sind zornig auf euch; bleibet nicht an diesem Orte! Nach Ablauf eines halben Monats von jetzt an nämlich werden die Gottheiten das Meer über seine Ufer treten lassen und euch alle töten; darum macht euch von hier fort und entflieht!“ Und er sprach folgende zweite Strophe:

§2. „Nach dreimal fünf Nächten geht auf der Mond;

dann kommt ein hoher Wogenschwall vom Meere

und überflutet diese ganze Insel.

Dass er nicht töt' euch, sucht ein andres Land [13].“

Nachdem er ihnen diese Ermahnung gegeben, kehrte er an seinen Ort zurück.

Als dieser aber fortgegangen war, dachte ein Gefährte von ihm, ein grausamer Göttersohn: „Wenn sie dessen Worte annehmen, könnten sie sich flüchten; ich werde sie am Weggehen verhindern und sie alle in großes Unglück stürzen.“ Mit allem Schmuck geziert, dass das ganze Dorf erglänzte, kam er herbei, stellte sich auf der Südseite in die Luft und fragte: „Ist soeben ein Göttersohn hierher gekommen?“ Auf ihre bejahende Antwort fragte er weiter: „Was hat er euch gesagt?“ Und als sie erwiderten: „Dies und das, Herr“, sprach er: „Dieser wünscht nicht, dass ihr hier wohnen bleibt; aus Hass hat er so gesprochen. Gehet aber nicht anderswohin, sondern bleibt da!“ Und er sprach folgende zwei Strophen:

§3. „Nicht gibt es solchen Wogenschwall des Meeres,

der diese große Insel könnt' bedecken;

das habe ich gesehn an vielen Zeichen.

Fürchtet euch nicht! Was trauert ihr? Seid fröhlich!

 

§4. Gar viele Nahrung, reichlich Speis' und Trank

liegt hier bereit auf diesem großen Eiland.

Ich kann für euch keine Gefahr entdecken;

erfreuet euch mit Kind und Kindeskindern.“

Nachdem er sie so mit diesen beiden Strophen beruhigt hatte, entfernte er sich wieder.

Als er aber fortgegangen war, sagte der törichte Zimmermann, der das Wort des tugendhaften Göttersohnes nicht beherzigte, zu den übrigen Zimmerleuten: „Die Herren mögen auf meine Worte hören“, und er sprach folgende fünfte Strophe:

§5. „Der eben hier uns auf des Südens Seite
Geduld empfohlen, der hat wahr gesprochen.
Nicht weiß der Nördliche, was Furcht bringt, was nicht.

Fürchtet euch nicht! Was trauert ihr? Seid fröhlich!“

Als die nach Wohlgeschmack gierigen Zimmerleute die Worte dieses Toren hörten, schenkten sie ihnen Glauben. Der andere aber, der weise Zimmermann, nahm diese Worte nicht an, sondern er wendete sich an die anderen Zimmerleute und sprach folgende vier Strophen:

§6. „Weil so verschieden reden die Dämonen,

der eine Furcht empfiehlt, der andre Ruhe,

wohlan, so hört darum auf meine Worte,

dass wir vielleicht nicht rasch verderben alle.

 

§7. Gemeinsam wollen wir ein Schiff erbauen,

ein festes Fahrzeug, wohl versehn mit allem.

Wenn nun der Südliche die Wahrheit sagte

und fälschlich uns der Nördliche gescholten,

so bleibt für spät're Not es vorbehalten

und nicht verlassen wollen wir die Insel.

 

§8. Doch wenn der Nördliche die Wahrheit sagte

und fälschlich uns der Südliche geraten,

so wollen alle wir das Schiff besteigen;

dann kommen heil wir an das andre Ufer.

 

§9. Nicht soll das Erste [14] man für besser halten

als Späteres. Wer einen Eindruck auffasst,

beim Prüfen dann die richt'ge Mitte findet,

der Mann gelangt am besten an sein Ziel.“

Nach diesen Worten aber fügte er hinzu: „Holla, wir wollen den Rat der beiden Göttersöhne befolgen. Lasst uns sogleich ein Schiff erbauen. Wenn dann das Wort des ersten wahr wird, so wollen wir das Schiff besteigen und entfliehen; wenn aber das Wort des andern sich erfüllt, so werden wir das Schiff beiseite stellen und hier wohnen bleiben.“ Darauf versetzte der törichte Zimmermann: „Holla, du siehst in einer Wasserschüssel ein Krokodil; du bist allzu schlau. Der erste Göttersohn hat aus Hass gegen uns so gesprochen, der letzte aber aus Liebe zu uns. Wenn wir eine solch vorzügliche Insel verlassen, wohin sollen wir gehen? Wenn du aber fortgehen willst, so nimm deine Gefolgschaft mit dir und baue dir ein Schiff; wir bauen kein Schiff.“ Darauf nahm der Weise sein Gefolge mit sich, richtete ein Schiff her, ließ alles Erforderliche hineinschaffen und blieb mit seinen Leuten auf dem Schiffe.

Am fünfzehnten Tage von da an, zur Zeit, da der Mond aufging, kam aus dem Meere eine Welle hervor, die in Kniehöhe die Insel überflutete und wieder zurückging. Da merkte der Weise, dass das Meer austrete, und machte das Schiff los. Die Anhänger des törichten Zimmermanns aber, die fünfhundert Familien, sagten: „Vom Meere ist eine Woge gekommen, um die Insel zu reinigen; nur so groß war sie“; und sie blieben ruhig sitzen. Dann aber kam eine Woge in Hüftenhöhe, eine in Manneshöhe, eine so hoch wie ein Palmbaum und eine Woge so hoch wie sieben Palmbäume vom Meere und überflutete die ganze Insel. Der Weise fuhr infolge seiner Geschicklichkeit zur Auffindung der richtigen Mittel und, weil er nicht auf Wohlgeschmack versessen war, in Sicherheit davon; der törichte Zimmermann aber stürzte infolge seiner Begierde nach Wohlgeschmack und, weil er nicht an die Furcht vor der Zukunft gedacht hatte, mit den fünfhundert Familien ins Verderben.

 

§A2. Die noch übrigen drei Strophen voll Belehrung, die diese Geschichte erklären, sprach der völlig Erleuchtete folgendermaßen:

§10. „Wie jene Kaufleute in Meeres Mitte

durch ihre Taten glücklich sind entkommen,

so denkt an seine Zukunft stets der Weise

und er vermeidet auch den kleinen Fehler.

 

§11. Doch Toren, die aus Unverstand und Gier

nicht um die Zukunft sich bekümmerten,

versinken, wenn die Not an sie herantritt,

wie in des Meeres Mitte jene Leute.

 

§12. Vorsorge treffe man schon für die Zukunft;

wer denkt, dass ihm zur Zeit der Not nichts fehle,

den Mann, der so schon für die Zukunft sorget,

bedrängt die Not nicht, wenn sie plötzlich eintritt.“

 

§C. Nachdem der Meister diese Unterweisung beschlossen hatte, fügte er hinzu: „Nicht nur jetzt, ihr Mönche, sondern auch früher schon hing Devadatta an seinem augenblicklichen Glücke, dachte nicht an die Zukunft und stürzte so samt seinem Gefolge ins Verderben“, und verband hierauf das Jataka mit folgenden Worten: „Damals war der törichte Zimmermann Devadatta, der auf der Südseite stehende tugendlose Göttersohn war Kokalika, der auf der Nordseite stehende tugendhafte Göttersohn war Sāriputta, der weise Zimmermann aber war ich.“

Ende der Erzählung von dem Meerkaufmann


[1] Vgl. dazu die Erzählung in „Leben des Buddha“, S. 185 ff.

[2] Rahula gilt als der einzige Sohn Buddhas als Haupt der Sakyas, zu denen auch Devadatta gehörte.

[3] Gemeint ist Savatthi, während sich der Konflikt zwischen Devadatta und Buddha in Rajagaha abspielte.

[4] Diese Strophe wie auch die ganze Erzählung steht im Anhang zum Dhammapadam (ed. Fausböll S. 147 ff.)

[5] Wörtlich: der Stierlenker für die Menschen.

[6] Der Buddha hat eine Menge bestimmter Kennzeichen, deren Zahl verschieden angegeben wird.

[7] Ein Gavuta ist der vierte Teil eines Yojana, umfasst also etwa 5 Kilometer.

[8] Bogen, Pfeile, Schwert, Speer und Keule.

[9] „dipa“ heißt zugleich Erdteil und Insel.

[10] Wörtlich: „zu genießen“, nämlich ohne Gefahr.

[11] Die überlieferte Lesart gibt keinen rechten Sinn; Fausböll schlägt statt „pite“ vor „pipasita“. Auch „sura“ hat hier wohl nichts mit „sura“ = „Held“ zu tun, sondern dürfte eine verstümmelte Form von „sura“ = „Branntwein“ sein.

[12] Es ist wohl zu denken, dass sie die andere Hälfte des Monats an einem Straforte verbringen müssen; vgl. Jataka 439.

[13] Wörtlich: „eine andere Zuflucht“.

[14] Nach dem Kommentator darauf bezogen, dass in diesem Falle zuerst der schlechtere Vorschlag gemacht war.


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